Speicherung, Verarbeitung und Austausch medizinischer Information unter Wahrung der inhaltlichen Bedeutung
Hintergrund
Das moderne Gesundheitswesen ist durch eine laufend zunehmende Digitalisierung geprägt, wodurch bei den verschiedenen Gesundheitsdienstanbietern immer größere Datenbestände generiert werden. Diese Daten müssen dergestalt gespeichert, aufbereitet und zwischen den Gesundheitsdienstanbietern ausgetauscht werden, dass ihre inhaltliche Bedeutung nachvollziehbar bleibt, sie also für den Anwender Information darstellen. Eine zentrale Herausforderung dabei besteht darin, die inhaltliche Bedeutung der Daten nicht nur für menschliche Anwender, sondern auch für computerbasierte Anwendungssysteme „verständlich“ zu machen, um so eine maschinelle Verarbeitung möglich zu machen.
Anwendungsbereich
Das Institut setzt sich zur Aufgabe, durch seine Forschungs- und Lehraktivitäten zur Verbesserung der Dokumentation, Kommunikation und Auswertung medizinischer Information beizutragen. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Verarbeitung patientenzentrierter, einrichtungsübergreifender Dokumentationen ein.
Forschungsschwerpunkte
Forschungsschwerpunkte des Instituts sind die Standardisierung elektronischer Gesundheitsakten, Auswertung und Reuse medizinischer Dokumentationen, sowie die visuelle Datenanalyse und Bildverarbeitung in der Medizin.
Weitere Information
Das Institut wurde 2010 gegründet im Zuge der Fusionierung der 2002 gegründeten Institute für Medizinische Informations- und Auswertesysteme sowie Medizinische Bildverarbeitung und Mustererkennung.