Die folgenden aktuellen und abgeschlossenen Forschungsprojekte wurden von den Wissenschafter:innen des Instituts für Outcomes Research erfolgreich initiiert:
Aktuelle Projekte
Projektwebsite: health-outcomes-observatory.eu
IMI Projektseite: www.imi.europa.eu/projects-results/project-factsheets/h2o
Projekt: Being Equipped To Tackle Epidemics Right
Finanzierung: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds – WWTF
Dauer: 01.03.2023–28.02.2026 (36 Monate)
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Tanja Stamm, Valentin Ritschl, Lisa Sperl, Michael Vorstandlechner
Partner: Universität für Weiterbildung Krems, dwh, Technische Universität Wien
Projektbeschreibung: Wie wäre die Pandemie in Österreich verlaufen, wenn manche Entscheidungen anders getroffen worden wären – und vor allem, was können wir in Zukunft besser machen? Das vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) geförderte Projekt „BETTER – Being Equipped To Tackle Epidemics Right“ widmet sich diesen Fragen. Beteiligt sind die Medizinische Universität Wien, die Technische Universität Wien und die Universität für Weiterbildung Krems.
Dazu werden im Projekt Expert:innen aus unterschiedlichen Fachgebieten, aber auch Laien zu ihren Sichtweisen befragt und es werden hypothetische Szenarien mit strengeren oder weniger strengen Pandemie-Maßnahmen modelliert. Vernetzt mit internationalen Evaluierungen und Weiterentwicklungen möchte BETTER so dabei helfen, bestmöglich aus der Pandemie zu lernen.
Bedingungen, die bis zum Ausbruch der Pandemie als unvorstellbar galten, wurden zum Teil von einem Tag auf den anderen beschlossen (Lockdowns, Schulschließungen, Empfehlung zum Homeoffice, etc.). Gesellschaft, Politik und Wissenschaft fanden sich plötzlich in einer gänzlich neuen Situation, zwischen dem schnellstmöglichen Finden von Lösungen (Aufnehmen von neuen Handlungsmustern, Entwicklung von Impfstoffen, Simulation und Analyse von Pandemie-Mechanismen, Bewertung von Folgekosten) und der Beibehaltung bewährter Kontrollmechanismen (Qualitätssicherung durch Veröffentlichung der Ergebnisse). Gleichzeitig stand die Wissenschaft plötzlich im medialen Rampenlicht und wurde von den Entscheidungsträger:innen der Politik so häufig wie nie zuvor um Informationen und Einschätzungen gebeten.
Diese Prozesse sind aktuell Gegenstand einer intensiven politischen, wissenschaftlichen und medialen Diskussion. Für das Funktionieren von Demokratien und für die Wissenschaft selbst, ist es notwendig, dass sowohl Empfehlungen als auch Handlungen überprüft werden. Nur so lassen sich Fehler und Fehlentscheidungen finden, Missstände beheben und Schlüsse für die Zukunft ziehen. Das muss aber wissenschaftlich fundiert und nicht „auf Zuruf“ passieren.
Wie dieses Handeln bestmöglich überprüft und bewertet werden kann, darüber hat sich ein Team bestehend aus Wissenschafter:innen der Medizinischen Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Universität für Weiterbildung Krems bereits Anfang 2022 Gedanken gemacht. Herausgekommen ist das WWFT-geförderte Forschungsprojekt BETTER – Being Equiped To Tackle Epidemics Right, das am 01.03.2023 startet. Im WWTF Call 2022 Life Science – Public Health waren interdisziplinäre Forschungsprojekte mit Fokus auf innovative Methodenentwicklung im Bereich der öffentlichen Gesundheit einzureichen. BETTER konnte sich dabei als eines von 8 Projekten gegen eine Konkurrenz von insgesamt 95 Einreichungen durchsetzen.
Lernen und Lehren für die Zukunft
BETTER hat sich zum Ziel gesetzt, Wirksamkeitsforschung, Modellierung von Infektionskrankheiten und Evidenzsynthese zu kombinieren, um die zukünftige Epidemie- und Pandemievorsorge in Österreich zu verbessern. Dabei ist ein wesentliches Element das aktive Miteinbeziehen verschiedener Stakeholder, einschließlich der Bürger:innen. Dazu werden verschiedene Entscheidungsszenarien und deren Auswirkungen in städtischen und ländlichen Umgebungen simuliert. Die für die Analysen nötigen Modellparameter werden basierend auf Ergebnissen von systematischen Reviews, Meta-Analysen und Interviews erarbeitet. Das an der TU Wien entwickelte, agentenbasierte Bevölkerungskonzept (um komplexe Verhaltensweisen bestmöglich zu beschreiben) wird eingesetzt, um die Auswirkungen der verschiedenen Szenarien auf (gesundheits-)systemische, psychosoziale, epidemiologische und wirtschaftliche Aspekte zu bewerten. Dieser Blick auf Bereiche, die während der Pandemie nicht ausreichend beleuchtet wurden, ist ein wichtiger Aspekt von BETTER. Bis heute wurde die Wirksamkeit gesetzter Maßnahmen und Strategien zur Bekämpfung der Pandemie in Österreich nicht evaluiert. Das ist allerdings für die Optimierung einer zukünftigen Epidemie- bzw. Pandemievorsorge unerlässlich.
Dadurch wird es möglich in Zukunft bessere Entscheidung bei potenziellen künftigen Pandemien zu treffen. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmendem Polarisierung und einem gefährlichen Misstrauen gegenüber der Wissenschaft ist der Anspruch, mit BETTER zu dieser Aufarbeitung und zu einer besseren zukünftigen „Pandemic Prepardeness“ in Österreich beizutragen. Außerdem können auch Strategien für den Umgang mit anderen Krisen abgeleitet werden.
Projektleitung:
Tanja Stamm (Medizinische Universität Wien)
Nikolas Popper (Technische Universität Wien)
Gerald Gartlehner (Universität für Weiterbildung Krems)
Projekt: Die Entwicklung einer digitalen Gesundheitstechnologie zur Verbesserung der Versorgung und Lebensqualität von Patient:innen mit Rheumatoider Arthritis (Eurostars-2 CoD 13)
Finanzierung: Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft – FFG
Dauer: 01.09.2020–31.12.2023
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Valentin Ritschl, Tanja Stamm
Partner: DAMAN, dwh, PI-BFH
Projektbeschreibung: Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, von der mehr als 3 Millionen Menschen in der EU betroffen sind und die eine erhebliche Belastung für die Gesellschaft darstellt. Digitale Gesundheitstechnologien bieten als Ergänzung zur herkömmlichen Versorgung eine hervorragende Möglichkeit, Patient:innen kontinuierlich, kosteneffizient und zeitnah zu unterstützen, Verhaltensänderungen zu fördern, die Lebensqualität zu verbessern und die Behandlung zu optimieren. 86 % der Menschen mit RA sind der Meinung, dass Apps für das Selbstmanagement ihrer Erkrankung von Vorteil sein können. In mehreren Studien wurde jedoch der Mangel an hochwertigen und wissenschaftlich validierten Apps nachgewiesen. Das Projekt zielt darauf ab, eine neue Generation digitaler Gesundheitstechnologien – eine Smartphone-App – zu entwickeln, um Menschen mit rheumatoider Arthritis (RA) zu helfen. Eine algorithmengesteuerte digitale Plattform soll Patient:innen das Selbstmanagement ihrer Erkrankung erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen Betroffenen und medizinischen Fachkräften unterstützen. RB4.0 wird in Zusammenarbeit mit Patient:innen, Kliniker:innen, Forscher:innen und privaten Akteuren entwickelt und klinisch validiert, um das Wohlbefinden der Patient:innen zu steigern, die Behandlungseffizienz zu optimieren und Kosten im Gesundheitswesen zu senken.
Methoden: –
Ergebnisse: Laufendes Projekt
Fazit: Laufendes Projekt
Patient-Reported Outcome Measures für vulnerable Bevölkerungsgruppen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen
Um eine gute medizinische Versorgung von Menschen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen gewährleisten zu können, bedarf es einer guten und vollständigen Erhebung aller Probleme und Schwierigkeiten im Leben von Menschen, die mit einer solchen Erkrankung leben. „Patient-Reported Outcomes“ (PROs) werden definiert als Informationen über den Gesundheitszustand von Patient:innen, welche von diesen selbst berichtet werden. Für die Erhebung dieser Outcomes existieren verschiedenste Instrumente und Fragebögen, die als Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) bezeichnet werden.
Bis heute wurde nicht untersucht, ob Messinstrumente zur Erhebung patient:innenberichteter Outcomes, die in der Rheumatologie zum Einsatz kommen, auch die Probleme und Schwierigkeiten von vulnerablen Patient:innengruppen erfassen. Diese sind möglicherweise mit anderen Situationen bzw. zusätzlichen Herausforderungen im Alltag konfrontiert als andere Patient:innengruppen. Die im Zuge der Studie entwickelten Empfehlungen zur umfassenden Erhebung von Gesundheitsdaten vulnerabler Patient:innengruppen in der Rheumatologie können Gesundheitsdiensteanbieter:innen dabei unterstützen, die Sichtweise vulnerabler Gruppen vermehrt in die Behandlung und Forschung einzubeziehen.
In dem Projekt „Patient-Reported Outcome Measures für vulnerable Bevölkerungsgruppen“ untersuchen Personen mit rheumatischen Erkrankungen und Migrationshintergrund, geringer Gesundheitskompetenz, Lernschwäche oder fortgeschrittenem Alter, Betreuungspersonen und Patient:innenvertreter:innen gemeinsam mit Forscher:innen, ob die in der Rheumatologie routinemäßig verwendeten PROMs auch das abdecken, was aus der Sicht vulnerabler Patient:innengruppen wichtig ist. Dazu werden Interviews und anschließende Workshops durchgeführt.
Laufzeit: 01.06.2022–31.08.2023
Projektleitung: Erika Mosor, Tanja Stamm
Förderung: Dieses Projekt wurde im Rahmen des zweiten Patient and Public Involvement and Engagement Call des Open Innovation in Science (OIS) Centers der Ludwig Boltzmann Gesellschaft finanziell unterstützt.
Projekt: Early Career Network for Health Outcomes Research & Management (ECHORM)
Förderung: None
Laufzeit: Open
Teammitglieder (OR): Maisa Omara, Preston Long, Yuki Seidler, Tanja Stamm
Partner: Partnering with renowned international experts and partners is in process.
Hintergrund: The interest in outcomes research has grown substantially in the last years. Especially, the area of patient-reported outcomes and valued-based care. However, no international network for early career researchers and professionals that could foster collaboration currently exists. Therefore, we decided to found the Early Career Network for Health Outcomes Research & Management (ECHORM). This is a unique initiative started at the Medical University of Vienna together with renowned international partners. ECHORM aims to support young and early career professionals and researchers to become the future leaders in the fields of outcomes research and value-based care in many countries around the world. Additionally, it aims to contribute to the development of solidarity-based value-based healthcare systems across Europe and beyond. ECHORM will bring together professionals with overlapping interests as well as creating an attractive area for early career researchers and professionals/managers to grow. Planned activities include a mentorship programme for early-career ECHORM members guided by renowned international experts in the field. ECHORM will thus finally lead to better health outcomes for patients.
Projekt: Outcomes in osteoarthritis of the temporomandibular joint
Förderung: not applicable
Laufzeit: May 2019–May 2022
Team_Mitglieder (OR): Shiva Shayestehpour, Tanja Stamm
Hintergrund: Osteoarthritis is a degenerative chronic disease associated with damage of the articular cartilage and changes of subchondral bone. The temporomandibular joints (TMJs) are subjected to substantial mechanical loading during mandibular function as well as parafunction and undergo lifelong articular remodeling. Altered function can lead to TMJ overloading, which is one of the main causes of osteoarthritis. The current understanding of the prevalence of TMJ osteoarthritis based on clinical evidence in the general population is relatively high with an estimated 8–16 % of the population. This can result in a significant impact on the quality of life of patients since it is well recognized that oral disease and disorders result in experiences of pain along with negative impact on peoples’ daily oral functions, self-esteem, general well-being and social activities. Given the limited understanding of its pathogenesis and the low healing potential of avascular cartilage, no effective therapy is available for restoring the structures of TMJ with progressive osteoarthritis. It is imperative to diagnose and treat the patients with TMJ osteoarthritis with the most efficient treatment modalities available as early as possible. Furthermore, considering the fact that patient-reported chronic pain being the most common clinical symptom of TMJ osteoarthritis, especially during the early stages of the disease, there appears to be urgency in the assessment of the current patient-reported protocols for the improvement of outcomes in such patients. Additionally, the current study aims to determine the prevalence of TMJ osteoarthritis among the patients included in the better life in osteoarthritis registry (BLOAR). Results from the current research would aid health care professionals to have better understanding towards early diagnosis of TMJ osteoarthritis as well as its treatment. The data collected from the current research would assist in the analysis of the accuracy of currently available patient-reported instruments which can applied clinically for assessment of patients with TMJ osteoarthritis.
Methoden: Systematic literature review, Delphi study with international experts, qualitative study with interviews and/or focus groups, advanced and extended data analysis of the Austrian osteoarthritis registry.
Ergebnisse: Ongoing project.
Fazit: Ongoing project
Projekt: NEPHRO Sex Differences
Förderung: FWF
Laufzeit: April 2019–April 2022
Team-Mitglieder (OR): Anna Bösendorfer, Tanja Stamm
Weitere Team-Mitglieder: Manfred Hecking, Eva Schernhammer, Robin Ristl, Mariella Gregorich, Martin Posch, Carolin Berner, Isabella Exner, Sabine Schmaldienst, Emanuel Zitt, Karl Lhotta
Hintergrund: The project “NEPHRO Sex Differences” is part of the FWF-funded project “FWF Sex Differences” (KLI 754-B) and focusses on the sex-specific differences regarding the identification and treatment of kidney diseases. There is an underrepresentation of women regarding renal replacement therapy. The project aims of OR will cover the determination of sex-specific differences in decision-making of doctors, health professionals and patients with end-stage renal disease with regards to renal replacement therapy initiation and the exploration of sex-specific differences of socio-economic and environmental factors in how patients are dealing with the health condition (and/or comorbidities) in daily life and the decision-making process of renal replacement therapy initiation. In addition, the qualitative findings will be compared with existing patient-reported outcomes and the researchers will investigate whether these instruments cover the perspectives of women and men.
Methoden: Mixed-methods approach including semi-structured interviews and a survey. The study will be conducted in different nephrology centres in Austria.
Ergebnisse: Ongoing project.
Fazit: Ongoing project.
Projekt: CCB – Culture of Care Barometer
Förderung: European University Hospital Alliance (EUHA)
Laufzeit: 2019–2021
Team-Mitglieder (OR): Margaret Renn Andrews, Tanja Stamm
Hintergrund: The European University Hospital Alliance is composed of nine of the leading university hospitals in Europe. Alliance members are collaborating to foster excellence and innovation in healthcare, research and education to improve quality of care at a European level. One of the priority areas for the Alliance is the transition towards more person-centred care, implementation of person pathways and measuring outcomes that matter to patients – this is the focus of the Learning In ValuE (LIVE) working group. As part of this transition to value-based healthcare, Alliance members are researching evaluation tools to gather data on workplace and team culture and function.
Previous analyses have indicated that there is a link between toxic workplace culture and adverse patient outcomes. Alliance member King’s Health Partners (London) developed and are using a questionnaire to measure broad organizational culture markers, the Culture of Care Barometer (CCB). Alliance members in Spain (Vall d’Hebron Barcelona Hospital Campus) and the Netherlands (Erasmus MC) have translated the CCB and are testing its application in their organization.
Methoden: Together with Alliance member Charité – Universitätsmedizin Berlin, members of the OR team will translate and culturally adapt the CCB into German and validate the translated version. A second goal is to link the CCB to patient outcomes in one or more active disease teams, which will allow the Alliance to scientifically measure the relationship between workplace culture and patient outcomes.
Ergebnisse: Ongoing project.
Fazit: Ongoing project.
Projekt: The Better Life in Osteoarthritis Registry – BLOAR
Förderung: Ludwig Boltzmann Cluster for Arthritis and Rehabilitation
Laufzeit: 2017–Present
Team-Mitglieder (OR): Tanja Stamm, Valentin Ritschl, Lisa Sperl, Valentina Schmolik
Team-Mitglieder (LBCAR): Bibiane Steinecker-Frohnwieser, Roland Axmann, Günter Steiner
Hintergrund: Osteoarthritis (OA) is recognized as the health condition with the highest burden within the musculoskeletal group of diseases. Globally, OA is estimated to account for 9.6 % of men and 18 % of woman over the age of 60. OA leads to pain, impairment of physical function and limitations in the activities of daily living. Therefore, the impact of OA on quality of life can be very high and crucial.
Ziel: is to establish a multi-center, longitudinal, observational, prospective cohort of patients with Osteoarthritis (OA) in form of a registry to act as a nucleus for a reliable unified database for the prevention, control and treatment of OA. We aim to include more than 8000 patients within the next ten years.
Methoden: patients aged ≥ 18 years visiting one of the participating centers and diagnosed with OA affecting any joint are eligible to participate.
Ergebnisse: A basic core module is performed at all the participating centers for each patient. In addition, every center can choose to perform any of the additional expansion modules (oral health, imaging, and biomarker modules) according to their preference and available resources. To date ten centers including (rehabilitation, outpatient clinics, private sector, and orthopedic hospital) are participating in the registry. Data from the registry will describe a cohort of osteoarthritis patients in Austria including (e.g., demographics, functional ability, quality of life, biomarkers, and progress of the disease). Moreover, analytical statistics can give insights about the relationship between osteoarthritis and other factors (e.g., oral health, women’s health, modifiable and non-modifiable risk factors).
Fazit: Ongoing project. BLOAR is the first Austrian multicenter registry for OA and it will create a reliable database for further OA research and interventions. In addition, it could provide a whole multidisciplinary approach when managing an OA patient.
Abgeschlossene Projekte
Projekt: Mobile Patient-Centered System to Improve Drug Trials and Care of Older-Adults with Rheumatic Diseases (AAL 2020)
Finanzierung: Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft – FFG
Dauer: 01.04.2021–31.07.2023 (28 Monate)
Team-Mitglieder (OR): Nadja Kartschmit, Erika Mosor, Tanja Stamm
Partner: Pryv, RAFFEINER, AICOS, Devision12
Projektbeschreibung: Sechsundfünfzig Prozent der erwachsenen Bevölkerung leiden an einer rheumatischen Erkrankung und diese Zahl nimmt mit dem Alter stark zu. Die hohe Prävalenz rheumatischer Erkrankungen in der (wachsenden) Altersgruppe der älteren Menschen dürfte zu größeren Abständen zwischen den bisher halbjährlich abgehaltenen Kontrollterminen führen, was die Patient:innenversorgung beeinträchtigt. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass bei einem Abstand von sechs Monaten zwischen den Terminen bereits Schübe und Rückfälle zwischen den Besuchen übersehen werden, und somit nur eine unzureichende Darstellung der Patient:innenerfahrungen möglich ist. Elektronische Patient Reported Outcomes Measures (ePROMS) wurden entwickelt, um Kliniker:innen mit informativeren Ergebnissen aus der Sicht der Patient:innen zu unterstützen. COTIDIANA entwickelt eine mobile Lösung zur effizienten Erfassung von PROMs und Sensordaten, um die klinische Versorgung und Arzneimittelstudien für ältere Erwachsene mit rheumatischen Erkrankungen zu unterstützen und Daten über den Zustand und die Behandlung der Patientin/des Patienten zu sammeln. Die Patient:innen nutzen eine App auf ihren Smartphones, um über ihre Erfahrungen, Symptome, Funktionsfähigkeit und ihre Lebensqualität zu berichten. Mit Hilfe der in das Smartphone eingebauten Sensoren und Protokolle können digitale Endpunkte objektiv erfasst werden, die sich auf die Handfunktion (als Indikator für Funktions- oder Krankheitsaktivität), den Gang und die körperliche Aktivität (als Indikator für Mobilität, Müdigkeit und Schmerzen) sowie auf soziale Teilhabe (als Indikator für psychische Gesundheit und Wohlbefinden) beziehen.
Methoden: –
Ergebnisse: Laufendes Projekt
Fazit: Laufendes Projekt
Projekt: The mental Health eXperience; Indication – Intervention – Experience
Förderung: AAL-Programm
Laufzeit: 01.03.2020–01.03.2023
Team-Mitglieder (OR): Romualdo Ramos, Tanja Stamm
Partner: Austrian Institute of Technology (coordinator)
Hintergrund: Mental health interventions in the workplace have gained momentum in the last years and new technologies can help to buffer stress and to promote well-being. This becomes particularly relevant within the context of an aging population. The mHealthINX aims to support 50+ employees in the prevention of stress-related conditions such as depression, anxiety, and cardiovascular diseases. mHealthINX will provide an innovative system with mental health (MH) assessments, and MH promoting features (e.g., cognitive training, mindfulness, etc), aimed to foster employees’ wellbeing. The mHealthINX will offer a unique solution, able to address MH issues in a holistic manner, starting with (1) self-based indication (i.e., stress recognition through the changes in heart rate variability (HRV)), (2) personalized and context-sensitive intervention (i.e., App-based personalized recommendations), (3) and a novel intervention experience including immersive Virtual Reality (VR) stress-reducing environments and VR-based personalized trainings. The training will be developed in close and constant exchange with end-users. Furthermore, the solution will be clinically tested and evaluated.
Methoden: Mixed-method study, including focus groups and interviews for solution development, qualitative process evaluation and a randomized controlled trial (RCT) to evaluate the impact of the solution on health-related outcomes.
Ergebnisse: Ongoing project
Fazit: Ongoing project
Project: “DAPAS – Deploying AAL Packages at Scale”
Funding: Active Assisted Living (AAL) Joint Program of the European Union/FFG (Austria Research Promotion Agency)
Duration: 2018–2021
Team members (OR): Erika Mosor, Romualdo Ramos, Tanja Stamm
Background: DAPAS addresses the need for a scaled distribution of AAL packages by bringing together the outcomes of two successful AAL projects and combining them with a product on the road to market to form suitable AAL support packages for primary end-users and their carers that can be distributed in a larger scale. The inclusion of all relevant stakeholders is ensured by the well balanced consortium of DAPAS, which includes research, industry and end-users in all work packages. The aim of this study is to evaluate the usability, acceptance and effect of the DAPAS support system that provides multidimensional support in daily life of older adults.
Methods: We will conduct a mixed-method study including an outcome evaluation (randomized, controlled, multi-center trial and a cost-effectiveness analysis), a product evaluation and a qualitative evaluation of the technical solutions, in three European countries (Austria, Portugal and Luxembourg).
Results: Ongoing project
Conclusions: Ongoing project
Projekt: ReMIND
Förderung: Active Assisted Living (AAL) Joint Program of the European Union/FFG (Austria Research Promotion Agency)
Laufzeit: 2018–2021
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Tanja Stamm
Hintergrund: The ReMIND project aims to enhance the quality of life of patients with mild neuro-cognitive impairments by stimulating the cognitive and physical activity through music, pictures and physical exercises; to evoke positive moods and emotions and to support social interactions. The holistic ReMIND solution is an interactive combination of robot and tablet.
Methoden: A mixed method design and a co-creation methodology will be used to develop the functionality of the robot/APP in three European countries (Austria, Romania and Belgium).
Ergebnisse: Ongoing project
Fazit: Ongoing project
Projekt: PIPPI – Platform for Innovation of Procurement and Procurement of Innovation
Förderung: EU Horizon 2020 Grant
Laufzeit: December 2018–2021
Team-Mitglieder (OR): Tanja Stamm, Romualdo Ramos, Margaret Renn Andrews
Hintergrund: The digital transformation of healthcare asks for the procurement of innovative solutions for which public-private collaborations are essential. These collaborations are often reactive and not fully connected with the needs and specifications of the healthcare professionals. To address this challenge, the demand side should be in the driver seat in innovation procurement for healthcare. Therefore, the PIPPI project will create a cross-border Community of Practice of European university hospitals that will bring together experts from the demand and supply side to identify common clinical needs for digital healthcare solutions and procurement of innovation knowledge. The consortium includes 7 major European university hospitals offering expertise on digital healthcare, patient-centered care and procurement with the ultimate aim to solve shared clinical challenges.
The project will engage relevant stakeholders involved throughout the innovation procurement process at a regional, national and European level. The consortium with its network partners, such as industry and payers of healthcare, will gather best practices and develop structural capital and tools around procurement that will be shared through a knowledge brokerage platform on an European level by actors involved in, planning or interested in procurement of innovation. The consortium will identify major clinical needs from 10 university hospitals spread around Europe and compile a short-list of challenges that are suitable to solve with digital solutions and for procurement of innovation. This shortlist will be the base for a feasibility study and preparation of a concrete cross-border PCP.
To secure the future use of project results, including long-term assessment and monitoring of outcomes, the PIPPI project will develop a business and implementation plan with the ultimate aim to improve patient outcome, decrease healthcare costs, create growth for European life science industry and create new mar
Methoden:
1) Create a cross-border Community of Practice that will bring together experts from the demand and supply side to identify common clinical needs for digital health and care services and procurement of innovation knowledge.
2) Establish an open-access web-platform for multi-stakeholder communication and collaboration.
3) Complete a feasibility study and preparation of a cross-border PCP (Pre-Commercial Procurement) for digital health services, based on identified health care need
4) Establish an implementation and maintenance plan and development of structures and processes to ensure that the value of the PIPPI activities continues after the durati
Ergebnisse: Ongoing project.
Fazit: Ongoing project.
Projekt: Empowered2work
Förderung: EULAR (European League Against Rheumatism)
Laufzeit: 2018–2020
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Valentin Ritschl, Tanja Stamm
Hintergrund: People affected by rheumatic and musculoskeletal diseases (RMDs) often have problems in participating in work. They experience internal and external barriers to work, like pain and fatigue affecting their ability to work, being unable to carry out duties due to physical limitations, needing more breaks and longer rests and sometimes also specific spatial obstacles at work. Preventive interventions are needed to support participation in work and to avoid presenteeism and absentism, as well as the transition from work to work instability and work disability. With this project, we aim to develop an easily accessible, low-threshold, multi-faceted education and training program focusing on health promotion and ergonomic issues in the workplace for people with RMDs, called „Empowered2work“ and to educate interested people with RMDs as trainers/multipliers to support other people with RMDs across Europe in their work or education.
Methoden: Development of the workshop content and the educational material will be based on the results of a survey distributed to people with RMDs and selected for participation in the one-day workshop that will take place at the Medical University of Vienna. Evaluation of the intervention will take place 4–6 months after the workshop.
Ergebnisse: Ongoing project.
Fazit: Ongoing project.
Projekt: YP-PROMs – perspectives of young people with inflammatory arthritis on patient reported outcome measures.
Förderung: This project is funded by EULAR (European League Against Rheumatism).
Laufzeit: 2018–2020
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Valentin Ritschl, Tanja Stamm
Hintergrund: Although patient-reported outcome measures (PROMs) are extensively used in clinical practice and research, it is unclear whether the most commonly used instruments adequately cover the perspective of young people with chronic inflammatory arthritis. This study was undertaken to investigate whether the aspects important to young people with inflammatory arthritis are sufficiently covered by the PROMs that are widely used in clinical practice and research.
Methoden: A qualitative, multicentre focus group interview study was conducted in Austria, Croatia, Italy and the Netherlands in order to inform a EULAR-funded taskforce. Three groups of young people (aged 18-35 years) with either (1) rheumatoid arthritis (RA), juvenile idiopathic arthritis (JIA) and Still's disease, (2) psoriatic arthritis (PsA), or (3) axial spondyloarthritis (SpA) were interviewed at each centre. The interview guide was based on the WHO International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) to comprehensively cover all aspects of functioning in daily life [1]. It also included questions on the perspectives and views of the participants on selected PROMs (Pain scales, Patient Global Assessment [PGA], FACIT Fatigue Scale, The Health Assessment Questionnaire [HAQ]/Bath Ankylosing Spondylitis Functional Index [BASFI], and The 36-Item Short Form Health Survey [SF-36]). All interviews were conducted by trained local investigators, audio-recorded, transcribed verbatim, and analysed using a modified form of ‘meaning condensation’ [2]. During a face-to-face meeting of the task-force members, the concepts were reformulated and organized into a scheme of higher and lower-level concepts.
Ergebnisse: Ongoing project
Fazit: Ongoing project
Projekt: Trainingsstützung im Alltag nach Rehabilitation Hüft-TEP – TRIMOTEP
Finanzierung: FFG (Austria Research Promotion Agency)
Dauer: August 2017–July 2020
Team-Mitglieder (OR): Claudia Oppenauer, Tanja Stamm
Partner: FH Johanneum Graz (Coordinator), Neurohr Bytes Software e.U., ATOS Österreich and Medical University of Vienna
Hintergrund: Derzeit erhalten Personen mit Hüft-Endo-Prothesen (HTEP) nach Ende der Rehabilitation einen Arbeitsauftrag, um (A) Kraft, (B) Koordination und (C) Reaktion eigenständig zu trainieren. Eine Betreuung bzw. eine Evaluation dieses Trainings findet nicht statt. Die Personen müssen sich ohne weitere Unterstützung langsam an die Anforderungen in ihrem Lebensalltag herantasten. Unsicherheiten oder Überschätzung führen möglicherweise zu falschen Belastungen oder sogar zu einem Sturz. Dies erfordert unangenehme und langwierige medizinisch-therapeutische Interventionen, die auch mit hohen Kosten für den Sozialversicherungsträger einhergehen. Zusätzlich haben Personen im ländlichen Bereich weniger Infrastruktur, um betreut zu werden. Ziel des Projekts ist es, Personen mit HTEP während und nach eines REHA-Aufenthalts im eigenen Wohnraum mittels eines Augmented Reality (AR)-Exer-Games und der Verwendung eines Head Mounted Displays (HMD) – der HoloLens von Microsoft zu unterstützen. Das AR-Exer-Game kann auf die besonderen Bedürfnisse von Patient:innen und die Erfordernisse der Physiotherapie und der Ärzt:innen abgestimmt werden. Neben der Entwicklung des AR-Exer-Games wird die Effektivität des Heimtrainings untersucht.
Methoden: Mittels partizipativen „Mixed-Methods“-Ansatzes werden die Prozesse und Ergebnisse dieses Projekts evaluiert.
Ergebnisse: Laufendes Projekt
Fazit: Laufendes Projekt
Projekt: Grün- und Freiraumgestaltung als dynamisches Entwicklungsfeld für Lebensqualität durch soziale Innovation
Finanzierung: Klima und Energiefonds
Dauer: Februar 2018–Juni 2020
Team-Mitglieder (OR): Claudia Oppenauer, Tanja Stamm
Partner: Stadt St. Pölten (Koordinator), Verein SmartPölten, WPU Wirtschaftspsychologische Unternehmensberatung, Green4Cities, dieTREIBER, akaryon, GartenBox, B-NK GmbH, Prof. Dr. Bernhard Rupp, Kanzlei Mag. Dietmar Schneller-Scharau, altanoite.com und Produktionsraum Aschauer Film.
Hintergrund: Das Projekt „Smart Pölten“ baut auf der Sondierung „Smart & Green Living Lab“ auf und fokussiert auf das prozessimmanente Erzeugen von sozialen Innovationen mit breitem „social impact“. In einem Bottom-up-Ansatz entstehen unter der Beteiligung von Bürger:innen in St. Pölten (a) mobiles urban pocket gardening (b) Demonstrationen der „essbaren Stadt“ (c) Grüne Wände/Grünes Stadtmobiliar (d) ein Kinder-Klima-Forschungslabor sowie (e) eine Sammlung für freie Initiativen, die sich für eine smarte grüne Stadt einsetzen. Neben den grünen Innovationen zählen die Modellentwicklung und Messung des social impacts sowie die Prozessinnovationen zur Ermöglichung einer nachhaltigen Umsetzung durch die Bürger:innen zu den zentralen Projektbestandteilen. Auf diesem sozialen Innovationsprozess sollen in weiterer Folge technische Innovationen aufbauen. Das Projekt wird mittels einer Modellentwicklung zum social impact von Grün- und Freiraumgestaltungselementen sowie eines projektbezogenen Klima-Monitorings unter besonderer Berücksichtigung von sozialen und gesundheitsrelevanten Indikatoren evaluiert.
Methoden: Mixed-Methods-Ansatz.
Ergebnisse: Laufendes Projekt.
Fazit: Laufendes Projekt.
Projekt: Evaluation of the Wiener Schulfruchtprogramm
Förderung: Wiener Gesundheitsförderung (WiG)
Laufzeit: 2018–2019
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Tanja Stamm
Hintergrund: Since February 2015, the Wiener Schulfruchtprogramm (Vienna School Fruit Program) has been implemented by the Vienna Health Promotion Agency (Wiener Gesundheitsförderung – WiG) at all public compulsory schools of the City of Vienna. The programme consists of two pillars: the weekly delivery of fruit and vegetables and the development and implementation of accompanying educational measures. The purpose of the process and results evaluation is to support project implementation and management as well as the final verification of the achievement of the project objectives.
Methoden: Based on the results of a one-day stakeholder workshop, the final evaluation design was developed. We conducted semi-structured expert interviews with representatives of cooperation partners and focus groups with parents. In addition, a survey was conducted among school principals and pedagogues from schools who had not yet taken part in accompanying educational measures of the Vienna School Fruit Programme. Based on the results of the focus groups, a questionnaire was developed for the target group of legal guardians.
Ergebnisse: Ongoing project.
Fazit: Ongoing project.
Projekt: Euro-TEAM (Towards Early diagnosis and biomarker validation in Arthritis Management) – Perspectives and information needs of people who underwent predictive tests for rheumatoid arthritis.
Förderung: This work was partly supported by the European Union’s FP7 Health Programme under the grant agreement FP7-HEALTH-F2-2012-305549 (EuroTEAM); by the Innovative Medicines Initiative (IMI) Joint Undertaking under grant agreement no 777357 (RTCure) and the Riksbankens Jubileumsfond (The Swedish Foundation for Humanities and Social Sciences) under Grant M13-0260:1‘Mind the Risk’.
Dauer: 2013–2017
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Tanja Stamm
Hintergrund: Little is known about the experiences, values and needs of people without arthritis who undergo predictive biomarker testing for the development of rheumatoid arthritis (RA). Our study aimed to explore the perspectives of these individuals and describe their information needs.
Methoden: Little is known about the experiences, values and needs of people without arthritis who undergo predictive biomarker testing for the development of rheumatoid arthritis (RA). Our study aimed to explore the perspectives of these individuals and describe their information needs.
Ergebnisse: Thematic saturation was reached in 34 individuals (76 % female; 24 [71 %] with arthralgia and 10 [29 %] asymptomatic individuals). Thirty-seven codes were summarized into four themes, namely (i) decision making around whether to undergo initial predictive testing, (ii) willingness to consider further predictive tests and/or (iii) preventive interventions, including medication and (iv) varying reactions after receiving a positive test result. Individuals with arthralgia were more likely to be willing to take preventive action, undergo further testing, and experience psychological distress than asymptomatic individuals. All participants expressed the need for tailored, lay-understandable information.
Fazit: Individuals at risk of RA are currently the subjects of research aimed at developing better predictive strategies and preventive approaches. Their perceptions and needs should be addressed to inform the future development of interventions combined with education.
Projekt: Moving Generations
Förderung: Wiener Gesundheitsförderung (WiG)
Dauer: 2014–2017
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Omara Maisa, Valentin Ritschl, Tanja Stamm
Hintergrund: Limited evidence exists for intergenerational interventions to promote health and well-being in older adults and preschool children. We therefore aimed to evaluate the implementation, feasibility and outcome of an intergenerational health promotion program based on psycho-motor activity.
Methoden: A multi-center mixed-methods study with preschool children and older adults as equivalent target-groups, and professionals and parents as additional informants was conducted. The study included a needs assessment, a pilot phase with a formative process evaluation and a subsequent rollout phase to evaluate the outcome and the adapted processes of the intervention program. To analyze the qualitative data, a modified form of the framework method was applied. Quantitative data were collected with a time-sampling method and were analyzed by using descriptive and inferential statistical procedures.
Ergebnisse: 196 participants (93 older adults, 78 children, 13 professionals and 12 parents) from 16 institutions (eight kindergartens and eight geriatric facilities) were included in the study. The qualitative process evaluation revealed several aspects for improvement of the intervention program. Well-being as measured by observing spontaneous intergenerational contacts (p<0.001) and facial expressions (effect size r=0.34; p<0.001) showed a significant increase between the rollout baseline and follow-up assessments.
Fazit: Professionals in geriatric institutions and kindergartens could facilitate interactions between members of the different generations by offering an intergenerational intervention program based on psycho-motor activities in the future.
Projekt: SParra Questionnaire
Förderung: This project was funded by EULAR (European League Against Rheumatism).
Dauer: 2015–2017
Team-Mitglieder (OR): Erika Mosor, Tanja Stamm
Hintergrund: A wide range of symptoms can be present in individuals at risk of rheumatoid arthritis, including extra-articular symptoms. These symptoms need to be assessed as they can be severe and disabling for the individuals. The aim of the study was to describe the development and assess the psychometric properties of the novel ‘Symptoms in Persons at risk of rheumatoid arthritis’ (SParra) questionnaire in individuals at risk of rheumatoid arthritis (RA) and to quantify their symptoms.
Methoden: The questionnaire items were derived from a qualitative study in patients with seropositive arthralgia. The questionnaire was administered to 219 individuals at risk of RA on the basis of symptoms or autoantibody positivity: 74 % rheumatoid factor and/or anticitrullinated protein antibodies positive, 26 % seronegative. Validity, reliability and responsiveness were assessed. Eighteen first degree relatives (FDR) of patients with RA were used for comparison.
Ergebnisse: Face and content validity were high. The test-retest showed good agreement and reliability (1 week and 6 months). Overall, construct validity was low to moderate, with higher values for concurrent validity, suggesting that some questions reflect symptom content not captured with regular Visual analogue Scale pain/well-being. Responsiveness was low (small subgroup). Finally, the burden of symptoms in both seronegative and seropositive at risk individuals was high, with pain, stiffness and fatigue being the most common ones with a major impact on daily functioning. The FDR cohort (mostly healthy individuals) showed a lower burden of symptoms; however, the distribution of symptoms was similar.
Fazit: The SParra questionnaire has good psychometric properties and can add information to currently available clinical measures in individuals at risk of RA. The studied group had a high burden and impact of symptoms. Future studies should evaluate whether SParra data can improve the prediction of RA in at risk individuals.
Projekt: Train and Win
Finanzierung: FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft)
Dauer: läuft
Team-Mitglieder (OR): Claudia Oppenauer-Meerskraut, Tanja Stamm
Partner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH, WPU Wirtschaftspsychologische Unternehmensberatung GmbH, Verband Mühlviertler Alm, Verein für Regional- und Tourismusentwicklung, Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH, LifeTool gemeinnützige GmbH.
Hintergrund: Eine hohe Lebensqualität im Alter aufrechtzuerhalten ist ein erstrebenswertes Ziel. Medizinischen Studien zufolge wird dieses Ziel bei jedem Zweiten ab dem 60. Lebensjahr durch erste Bewegungseinschränkungen und ab dem 70. Lebensjahr durch deutliche Mobilitätseinschränkungen verhindert. Als Folge daraus verschlechtern sich die wahrgenommene Lebensqualität und Lebensfreude deutlich.
Das Forschungsprojekt „FitDaheim“ will an diesem kritischen Lebenspunkt ansetzen. Es wird ein auf Prophylaxe abzielendes physio- und ergotherapiebasiertes Trainingsprogramm entwickelt, das Bewegung und Fitness im Alter fördert und die persönliche Motivation dazu erhöhen soll.
Das Trainingsprogramm wird zu Hause vor dem eigenen Fernseh-Gerät stattfinden und durch einen virtuellen Trainer angeleitet. Dabei werden Fitnessübungen vorgeschlagen und vom virtuellen Trainer vorgezeigt. Mit Hilfe von Sensoren kann überprüft werden, ob Trainierende die Übung richtig ausführen. Der Trainer sorgt dabei nicht nur für die Korrektheit der Übungsausführung, sondern gibt auch Tipps zum gesunden und lebensbejahenden Lebensstil.
FitDaheim ist ein von der österreichischen Forschungs-Förderungs-Gesellschaft finanziertes Projekt mit sechs verschiedenen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Methoden: Mittels partizipativem „Mixed-Methods“-Ansatz werden die Prozesse und Ergebnisse dieses Projekts evaluiert.
Ergebnisse: Laufendes Projekt.
Fazit: Laufendes Projekt.
Projekt: Die Sichtweise von Patient:innen zu fehlender Adhärenz bezüglich Behandlungsempfehlungen bei Rheumatoider Arthritis
Finanzierung: AbbVie
Dauer: läuft
Team-Mitglieder (OR): Tanja Stamm, Valentin Ritschl
Partner: Univ.-Prof. Dr. Winfried Graninger (Medizinische Universität Graz)
Hintergrund: Rheumatoide Arthritis ist eine chronische degenerative Autoimmunerkrankung, die unter anderem zu Funktionseinschränkungen des muskuloskelettalen Systems, sowie zu Limitationen im Alltag führt. Neben der medikamentösen Behandlung mit krankheitsmodifizierenden antirheumatischen Medikamenten werden auch nicht-pharmakologische Verfahren eingesetzt; beide können allerdings durch mangelnde Adhärenz, also das Nicht-Einhalten der Behandlungsempfehlungen, wenig erfolgreich sein.
Obwohl das Problem der fehlenden Adhärenz bekannt ist, ist dieses Phänomen schwierig zu messen, da Patient:innen bei der klinischen Visite darüber nur selten berichten. Eine andere Möglichkeit, die Adhärenz der Patient:innen zu überprüfen, stellen Biomarker dar. Biomarker-Messungen ergeben allerdings keine zuverlässigen Ergebnisse, da diese Marker durch verschiedene andere Faktoren und nicht nur durch Medikamente beeinflusst werden.
Methoden: Aufgrund der Problematik fehlender Messverfahren zur Erhebung von Adhärenz und dem Einfluss von persönlichen Entscheidungen, Motivationen und Wertvorstellungen von Patient:innen führen wir eine „Mixed-Methods“-Studie durch, um die Sichtweisen der Patient:innen zu fehlender Adhärenz zu erheben.
Ergebnisse: Laufendes Projekt.
Fazit: Laufendes Projekt.